Übung im Brandsimulator

 

ART

Atemschutzübung

DATUM

19.Sep. 2006

UHRZEIT

18.00 bis 23.00 Uhr

MANNSCHAFT

7 Mann

FAHRZEUGE

TLF-A 3000

Mit dem Brandsimulator aus Deutschland wurden den Feuerwehren in Leobersdorf die Möglichkeit geboten einen Brand unter realistischen Umständen zu löschen. Auch wir nahmen diese Übungsmöglichkeit wahr und übten mit 2 Trupps die Bekämpfung eines Kellerbrandes. Kosten dafür € 170.- Schon beim Eintritt über eine Dachluke war ein Treppenhausbrand zu löschen. Neben der enormen Hitzeentwicklung war die Sicht durch den  Wasserdampf  praktisch null. Im ersten Brandraum angekommen, natürlich nur kriechend, war ein Gasflaschenbrand zu löschen. Das alles bei Temperaturen am Boden von ca. 50°C, in 1,5 m Höhe von ca. 150°C und im Deckenbereich von ca. 450°C. Im zweiten Brandraum war noch Küchen bzw. Fettbrand mit der ständigen Gefahr eines Flash Over (Durchzündung der Rauchgase) zu bekämpfen. Um alle Aufgaben zu absolvieren wurden 15 bis 20 Minuten benötigt. Unter diesen Umständen eine enorme körperliche Anstrengung. Im Inneren des Containers der mit Gas beheizt und mit künstlichen Rauch vernebelt wird ist auch jegliche akustische Kommunikation durch Einspielung einer realistischen Geräuschkulisse unmöglich.

Diese heiße Ausbildung findet in diesem Sattelschlepperaufleger statt.

Vorbereitungen vor dem Einstieg.

Einstieg über eine Dachluke.

Im Inneren mit einem Flash-Over.

Bekämpfung eines Gasflaschenbrandes.

Diese 'Folterkammer' forderte uns bis zum letzten Schweißtropfen.

Wenn wir ein brennendes Gebäude betreten, begeben wir uns in einen Bereich von dem jeder Andere nur mehr flüchtet.  Dazu ist natürlich ein schwerer Atemschutz und eine hochwertige Schutzbekleidung sowie eine umfangreiche Ausbildung nötig um Gefahren rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. 

Kurt Posch, OBI

ff.koettlach@utanet.at

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